Die ollen Plastik-Einkaufstüten sind schon lange verpönt und das ist auch gut so.
Aber die handelsüblichen Baumwolltragetaschen oder Jutebeutel mit ihrem Ökotouch sind ehrlich gesagt (man möge mir verzeihen!) auch nicht der Renner und das Fassungsvermögen ist meist gering.
Also beschloss ich, mir zunächst ein Exemplar nach meinen persönlichen Bedürfnissen zu nähen.
Ein Muster für die Anfänger-Kurse benötigte ich ohnehin noch.
Ein Muster für die Anfänger-Kurse benötigte ich ohnehin noch.
Die Henkel sind stabil und so lang, so dass man den Beutel auch mal über der Schulter tragen kann und das Fassungsvermögen ist groß genug.
Entstanden ist ein einfacher, aber deutlich praktischerer Beutel für allerlei Dinge des täglichen Bedarfs.
Da ich von dem hellen Baumwollstoff nur noch einen Rest hatte, setzte ich einen Streifen Jeansstoff an.
Diese Beutel sind ca. 40cm hoch und 37cm breit. Die fertige Henkellänge beträgt 50cm.
Für die Henkel schneidet ihr zwei Stoffstreifen zu: 58cm lang und 12cm breit.
Die Nahtzugaben sind bereits enthalten.
Ihr könnt die Größen aber auch ganz einfach auf eure Bedürfnisse abwandeln.
Die Zusammensetzung verschiedener Materialien oder Farben erfolgt nach Belieben in entsprechender Höhe.
Falls ihr eine Applikation anbringen möchtet, so muss diese vor dem Zusammennähen der beiden Beutelteile erfolgen.
Damit die Applikationen nicht verrutschen, habe ich die Teile vor dem Aufnähen mit Vliesofix versehen.
Wie diese verwendet wird, könnt ihr HIER verfolgen.
Um ein Ausfransen zu vermeiden , empfehle ich euch, die Nähte nach dem Zusammennähen, (also nach Schritt 4) mit dem Zick-Zack-Stich oder der Overlook zu versäubern.
Zum Schluss steppte ich die obere Kante samt Henkel knappkantig ab.
So erhält man einen sauberen Abschluss und die Henkel sind durch das mehrfache Festnähen sehr stabil.
Beutel hat man ja nie genug.
Könnt ihr auch noch ein paar gebrauchen?
Viel Spaß beim Umsetzen!
Liebe Grüße von Heike