Dienstag, 23. Dezember 2014

Eine wundervolle Zeit



wünsche ich all meinen lieben Leserinnen und Lesern in den nächsten Tagen.

Genießt den Augenblick, die zärtliche Umarmung, die großen Augen der Kinder, natürlich auch das gute Essen und ein Gläschen Wein.

Macht´s euch gemütlich ohne in Hektik zu verfallen oder dem Perfektionswahn hinterher zu jagen.

Gestern auf dem Heimweg durfte ich dieses Naturschauspiel genießen. Ist das nicht traumhaft schön?
Die Engel haben nochmal den Backofen angeworfen.

Mit diesen Bildern verabschiede ich mich für die nächsten Tage und geh dann mal Geschenke einpacken.









Liebe Grüße von Heike





Sonntag, 21. Dezember 2014

Was ziehe ich nur an?



... fragte ich mich vor meiner Geburtstagsparty.

Da fiel mir ein, dass ich mir doch noch einmal diese Bluse nähen wollte.

Der Schnitt dazu erwies sich damals wie vom Erdboden verschluckt, obwohl ich alle meine Schnittmuster ordentlich in einem `persönlichen Ordner´ abhefte.
Nun hätte ich mir zwar einen selbst konstruieren können, aber dazu fehlt mir für mich persönlich meist die Zeit oder ich nehme sie mir nicht.

Also blieb ich ganz locker und dachte mir, der taucht schon wieder auf.

Wie es  dazu kam, dass ich ihn wieder fand, verrate ich euch im Anschluss.

Ein smaragdgrüner Chiffon (eine meiner absoluten Lieblingsfarben) befand sich bereits in meinem Fundus und so konnte ich sofort mit dem Projekt beginnen.

Das Schnittmuster ist aus der Burda 6/2002 und erfordert fortgeschrittene Nähkenntnisse.
Chiffon ist wunderschön, fließend leicht, aber alles andere als leicht zu handhaben.

Bei der weißen Bluse habe ich die Säume alle mühevoll versäubert und umgeschlagen gesteppt.
Das Säumen bei diesem Modell ging dank der Rollsaum-Funktion an der Overlock viel schneller von der Hand.






Damit das Ganze nicht zu brav wirkt, kombinierte ich die Bluse mit einem schwarzen Lederrock.






Ach ja...  Ich wollte euch noch verraten, wie ich den Schnitt wieder fand.

Beim Durcharbeiten der vielen Zeitschriften sieht man oft den Wald vor lauter Bäume nicht.
Drum machte ich mich eines Tages ans Werk und kopierte zum Beispiel in der Burda die Doppelseiten ``Alle Modelle auf einen Blick´´.
Kommt es mir nun in den Sinn, nach einem bestimmten Schnittmuster zu suchen oder mich nur etwas inspirieren zu lassen, schnappe ich mir den Ordner und begebe mich auf die Suche.









Das bereits kopierte Schnittmuster blieb wie vom Erdboden verschwunden, vielleicht habe ich es auch mal verliehen und nicht zurück bekommen. Soll vorkommen. ;-)
Beim Kopieren fand ich das Modell jedenfalls wieder.

So einfach kann´s gehen.


Liebe Grüße von Heike





Montag, 8. Dezember 2014

Heute wird gefeiert!



Ich habe sie erreicht.....
die maaagische Zahl:

50!!!


Und soll ich euch was verraten?
Ich fühle mich pudelwohl.

Okay, mein Sohn (fast16!) meinte zwar mit einem breiten Grinsen im Gesicht:
``So Muddi, nun geht´s bergab´´
Charmant, gell?

Nun ja, so sind sie, die liiieben Kinder!

Aber solch ein Kommentar haut mich nicht um, schließlich bin ich eins von 1.357.304 Kindern.
So viele sind 1964 nämlich geboren wurden. Da musste man sich ganz schön durchbeißen. ;-))



Zur Feier des Tages möchte ich euch zu einer kleinen Zeitreise einladen.
Mir kam nämlich vor ein paar Wochen die Idee, mal zu schauen, ob ich noch irgendwo eine Modezeitschrift vom Dezember 1964 finden würde. Auf Ebay wurde ich fündig.

Wir begeben uns also in Gedanken im Dezember 1964 an den Briefkasten und entnehmen...

... die PRAMO, aus dem Verlag für die Frau.



Der Verlag für die Frau war der einzige Mode- und Ratgeberverlag der DDR.
Pramo ist die Abkürzung für praktische Mode.

Wie die praktische Mode damals aussah, schauen wir uns nun gemeinsam an.











Wie brav...








Die ganze Generation wurde bestrickt, leider kratzte die Wolle damals fürchterlich.






Solche Tipps fehlten auch damals nicht.


... und ganz hinten die Rückansichten der Modelle und ein sehr gut erhaltener Schnittmusterbogen.


Die Burda 12/1964  hätte ich auch gerne erworben, holte ich mir doch bereits als Jugendliche Inspiration aus der einen oder anderen von meiner Oma damals über die Grenze geschmuggelten Ausgabe. Leider war diese nicht mehr erhältlich.
Zum `Trost´ kaufte ich mir die aktuelle Ausgabe.




Die Farbwahl für das Titelblatt versprüht schon mal Lebensfreude pur...

und die werde ich auch weiterhin genießen.

Ihr doch auch?!!


Liebe Grüße von Heike





Samstag, 6. Dezember 2014

Geschenkidee für Kinder, die noch Träume haben



War es nicht wunderbar, wenn man sich über eine längere Zeit etwas gaaanz fest wünschte und dieser Wunsch dann im besten Fall an Heilig Abend in Erfüllung ging?
Dieser Zauber!!!

Meine beiden Kinder haben ihre Träume und Wünsche sehr gerne aufgemalt, später aufgeschrieben und sie zusammen mit Glückssteinchen und Glücksnüssen in kleinen Säckchen oder Kisten im oder unter dem Bett deponiert, natürlich besonders gerne zur Weihnachtszeit.  

Heute können die Kinder diese im Traumhüter aufbewahren, einem Kissen in Form eines Krokodils oder eines Haies, entworfen von Aprilkind. 

Als ich das Schnittmuster zum ersten Mal erblickte, dachte ich, das hätte auch meinen beiden Kindern gefallen.




Obwohl meine Kinder längst zu groß dafür sind, verfolgte mich dieses Teil immer wieder. Ich hatte große Lust darauf, dieses Teil zu fertigen.
Also bestellte ich mir es und produzierte ein paar Exemplare für die Verkaufsausstellung.

Die Kinder waren begeistert.
An einen Jungen erinnere ich mich besonders gut. Er kam schnurstracks auf meinen Stand zu und fragte mich mit großen Augen, was man mit den Krokodilen machen könne.
Ich erklärte ihm, dass diese die Träume oder auch kleine Schätze der Kinder in ihrem Maul behüten und dass, wenn man darauf schläft und fest daran glaubt, auch Träume davon in Erfüllung gehen.

Sichtlich begeistert teilte er mir mit, dass er unbedingt seinen Vater suchen müsse.
Wenig später war er wieder da, mit seinem Vater.
Der kleine Kerl war noch immer fasziniert von diesem Krokodil. Leider konnte der Vater dieser Faszination nichts abgewinnen.
Schade, dabei sind es doch gerade solche Sachen, welche die Fantasie der Kinder beflügeln.

Vielleicht habt ihr Lust, einem Kind gerade zu Weihnachten solch einen Traumhüter zu nähen und zu schenken. 
Die Anleitung ist detailliert und gut gemacht.


Für mein Modell verwendete ich vorgewaschene Baumwollstoffe. Um dem Ganzen etwas mehr Stabilität zu verleihen, unterlegte ich die Schnittteile mit Volumenvlies.

Stets angenehme Träume und einen gemütlichen Nikolaustag wünscht euch


Heike