... schreibt die ``Textilwirtschaft´´.
War die Hemdbluse wirklich jemals out?
Die Kombination aus Jeans oder weißer Hose, einem Top und einer Hemdbluse drüber, ist nichts Neues, aber jederzeit ausgehtauglich und deshalb sehr beliebt.
Für mich gehört sie zu den Basic´s.
Mein bescheidener Bestand an Hemdblusen veranlasste mich dazu, mal eine Neue anzufertigen.
Es sollte eine klassische, legere Hemdbluse werden, mehr Hemd als Bluse, also sehr leger.
In meinem Fundus fand ich noch ein Stück leichte, hellblaue und wunderbar weiche Baumwolle, welche mir dafür geeignet schien. So konnte ich gleich mit meinem Vorhaben starten.
Als Schnittmuster wählte ich das Modell Nr. 113B aus der Burda 3/2012.
Es ist ein Modell, welches fortgeschrittene Kenntnisse erfordert.
Im Rücken sind nur zwei Abnäher vorgesehen. Dies erschien mir allerdings zu langweilig, darum habe ich eine Naht eingefügt und das Rückenteil mit einer Passe versehen.
Dazu legt man das Zeichendreieck so an, dass man von der Rückenmitte im rechten Winkel zur Abnäher-Spitze verlaufend eine Linie zeichnen kann.
An dieser Linie werden die Schnittteile getrennt. Beim Abnäher wird an der unteren Linie geschnitten und die Zugabe für diesen einfach nach oben weggeklappt.
So erhält man die typische Passen-Naht.
Was mir nicht so gut gefällt, sind die Taschen.
Taschenklappen plus Schrägstreifen plus Taschenbeutel, das ist mir zu viel Stoff an der Stelle.
Da die Taschen ohnehin keine Funktion erfüllen, habe ich die Taschenbeutel wieder entfernt.
Beim nächsten Modell würde ich ich eine aufgesetzte Tasche oder Klappe bevorzugen.
Das trägt nicht auf und die Innenseite sieht auch schöner aus.
Stehkragen und Schulterriegel sind schöne klassische Details.
Ansonsten... typisch Hemdbluse eben, leger und angenehm zu tragen.
Macht´s euch schön!
Liebe Grüße von Heike