Donnerstag, 20. Juli 2017

Ein Wohlfühlkleid schlechthin



Ein Jerseykleid ist super bequem, lässig und keineswegs förmlich.












Aus gutem Material angefertigt und mit passenden Accessoires kombiniert wird es zudem auch ausgehtauglich.






Ein wunderbarer, dunkelblauer Jersey mit schmalen weißen Streifen schlummerte im Fundus und wartete nur darauf verarbeitet zu werden.
Es sollte ein einfaches, gerade geschnittenes Kleid mit angeschnittenen Ärmeln werden.

Bis dahin hatte ich schon so manches Schnittmuster getestet. Obwohl es sich um ein einfaches Modell handelt, stimmte mich keines so richtig zufrieden.
Entweder hingen die Brustabnäher schier auf der Taille, die angeschnittenen Ärmel waren ellenlang oder das Kleid ging bis zu den Waden, was kleine Frauen noch kleiner aussehen lässt und auch nicht unbedingt schön aussieht.

Da das Abändern immer wieder viel Zeit in Anspruch nimmt, machte ich gar nicht mehr lange rum und erstellte selbst ein Schnittmuster in Kurzgröße für ein solches Kleid.
Im Rücken hat es lediglich zwei Taillenabnäher. Ein wenig Zeit investierte ich in die Schrägstreifen und in den Saum. Diese säumte ich allesamt von Hand.
Letzteres ist aber nicht zwingend notwendig.

Fazit der ersten Anprobe: Sitzt, passt, wackelt und hat Luft, wie der Schwabe gerne sagt.
Geduld erforderten lediglich mal wieder die Streifen. Da musste ich wirklich jeden einzelnen Streifen aufeinander stecken, da sich diese sonst verschoben.





Aber was tut man nicht alles, um ein gutes Resultat zu erzielen.
Außerdem habe ich das HIER erst zur Genüge geübt. ;-)

Auch Bettina testete diesen Kleiderschnitt und freute sich sehr über ihr neues Werk.
Ich strahlte natürlich wie ein Honigkuchenpferd, als ich ihren Post las.

Es ist so schön, wenn man lieben Menschen eine Freude machen kann.

Mit Freude eröffne ich heute auch meine zweite Linkparty  LIEBLINGSKLEIDER.
An Hand der Aufrufe der LIEBLINGSSHIRTS ist unschwer zu erkennen, wie gerne sich viele Leserinnen inspirieren lassen. Da liegt es nahe, diese Sammlung zu erweitern.

Verlinken dürft ihr all eure Lieblingskleider, auch die aus älteren Post´s.
Einzige Bedingung ist das Einfügen des Backlinks.

Macht rege Gebrauch davon! 

Ich freue mich schon sehr auf eure Beiträge.


Liebe Grüße von Heike






Donnerstag, 6. Juli 2017

Leicht und luftig



sollte die Bluse sein, welche sich eine Kursteilnehmerin wünschte.
Also durchforstete ich, in der Hoffnung etwas für sie zu finden, meine Zeitschriftensammlung und wurde fündig.
Das Modell aus der Burda 04/2013 erschien mir wie für sie geschaffen.





Da fiel mir ein, dass ich noch über einen Rest Seide verfügte, welcher gerade so für diese Bluse reichte.
Da auch ich dringend ein paar solcher luftiger Teile benötige, zögerte ich nicht lange und fertigte mir das Modell.




Das ist wieder eins von diesen, die so richtig Spaß machen.

Zwei Schnittteile. am Ausschnitt werden die Falten gesteckt und festgenäht, Schulter- und Seitennähte geschlossen, Armausschnitte und untere Blusenkante gesäumt und ein Halsbesatz eingefügt.

Letzteres ist das einzige Knifflige für Anfänger. Doch auch das hat sie mit Bravour gemeistert.
Der Erfolg ist garantiert und das Tragegefühl ganz wunderbar.

Nun muss man dazu sagen, dass Seide der Haut ganz besonders schmeichelt. Eine schöne Viskose steht dem aber bestimmt nicht nach.

Allerdings frage ich mich noch heute, wieso ich mir Stoff mit Cocktailgläschen kaufte?

Grübel, grübel...

Aber das war wohl der Kaufrausch, welcher eintrat, als wir bei einer Geschäftsauflösung waren.
Feinste Seide, nur 10€ pro Meter, da MUSS man kaufen.
Ihr kennt das?

Naja, mustertechnisch gibt es Schlimmeres.





Das Modell gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsblusen und wird mindestens noch einmal genäht. 

So... und jetzt mix ich mir nen Cocktail. ;-)

Macht´s euch fein!

Liebe Grüße von Heike