Donnerstag, 31. August 2017

Dem Marine Look verfallen



Heute darf ich euch mein neuestes Werk zeigen. Es ist vermutlich kein Geheimnis mehr, dass ich dem stylischen Marine Look total verfallen bin.

So sind in diesem Jahr schon SHIRTS entstanden, auch ein KLEID  ergänzte meine Garderobe.
Nun darf sich noch ein Blazer auf der Kleiderstange einreihen.








Den Stoff ergatterte ich letztes Jahr bei der Firma Berger in Stuttgart. Ein Baumwollstoff, leicht zu verarbeiten und angenehm zu tragen. Das Schnittmuster ist aus der italienischen Zeitschrift La mia Boutique  LA MIA BOUTIQUE  Luglio ´99.
Teilungsnähte im Vorder- und Rückenteil, Leistentaschen und zweiteilige Ärmel sind klassische Elemente des Blazers.
Das einzige, was mich stört, ist die Tatsache, dass die Teilungsnaht des Ärmels so weit vorn liegt.
Das ist recht untypisch und wirkt, zumindest bei dem Streifen, unruhig.

Goldene Knöpfe setzen das i-Tüpfelchen.





Bis gestern bekam man schon bei dem Gedanken an eine Jacke Schweißausbrüche. Da sich das in den nächsten Tagen ändern soll, steht dem Ausführen nichts im Wege und das Streifenfieber kann gelindert werden.


Liebe Grüße von Heike










Sonntag, 13. August 2017

Als Touri im Ländle unterwegs




Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.
Da hat der gute Goethe ganz Recht und deshalb nahmen wir die Einladung von Freunden zu einer Stadtführung in BAD WIMPFEN gerne an.

Bad Wimpfen ist eine Kurstadt am Neckar und liegt im Landkreis Heilbronn unweit von Stuttgart.
Dieses schmucke Städtchen war einst mittelalterliche Stauferpfalz und später bis 1803 Reichsstadt.
Der kleinere Stadtteil Wimpfen liegt im Tal direkt am Neckarufer. Die Altstadt von Wimpfen thront auf einem Hügel am linken Ufer des Neckars.






Vor vielen Jahren waren wir einmal zum Weihnachtsmarkt dort, aber wie so oft zu diesen Anlässen in so hübschen, alten Städten...
Es war rappelvoll. Daher machte der Stadtbummel nicht wirklich Freude.

Um so mehr freuten wir uns auf diesen Ausflug. 
Morgens ließ uns das Wetter noch bangen, aber am Nachmittag regnete es wenigstens nicht mehr.

In einer kleinen, netten Gruppe folgten wir unserer Stadtführerin und lauschten ihren Ausführungen.

Ich habe für euch natürlich ein paar Fotos mitgebracht. Habt ihr Lust mich zu begleiten?







Liebevoll restauriert säumen die alten Fachwerkhäuser die Gassen.










Im Hospitalhof...
Beeindruckend finde ich immer wieder die Vorstellung, wie es im Mittelalter hier und da so zu ging.






Was für ein schönes Leben haben wir dagegen.






Bei blauem Himmel sieht zwar alles noch viel schöner aus, dennoch haben wir uns an dem Anblick der hübschen Fachwerkhäuser und den der zahlreichen alten Gemäuer erfreut.






Lauschige Plätzchen an allen Ecken









Der Vorteil an solchem Wetter ist natürlich, dass sich die Zahl der Besucher in Grenzen hält.









Stadtmauern, welche geschichtsträchtige Zeiten hinter sich haben









Idyllische Gassen...






Was den Schwibbogen aus dem Erzgebirge mit der Gasse verbindet, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen.









Die Rosen wirken vor diesen alten Gemäuern ganz besonders bezaubernd.






Am Schwibbogentor endete unsere Stadtführung.






Einige von uns reizte der Gedanke, vom Blauen Turm einen Blick über das Städtchen zu werfen.





Der ca. 50 Meter hohe Turm ist bis auf die Spitze eingerüstet, weil umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig sind.

Dort oben wohnt seit vielen Jahren Bianca Knodel. 
Sie ist die einzige Türmerin Deutschlands, welche im Turm lebt.

Unsere Stadtführerin erzählte uns bereits einiges von dieser bemerkenswerten Frau. 
In dem Moment ahnten wir jedoch noch nicht, welche interessante Begegnung uns noch bevorstand.

Nachdem wir nämlich an ihrer Mautstelle, wie sie es nennt, den Eintritt von 1,50€ zahlten, lud sie uns vier Frauen spontan zu einem Glas Sekt ein und zeigte uns ihr Reich.

Bianca führte uns durch ihr Speisezimmer, das Wohnzimmer, ihren Musiksaal, ihre Bibliothek und zeigte uns die Kinderzimmer, sowie Küche und Bad. 
Das alles befindet sich auf ca. 50 Quadratmeter, unglaublich, aber wahr.
Währenddessen erzählte sie uns ein paar Anekdoten, welche uns zum Staunen und Schmunzeln brachten.

Toll war das.

Die Damen und Herren, welche sich vor den 162 Stufen scheuten, mussten währenddessen auf uns warten. 
Aber selber schuld, wenn man zu faul ist, ein paar Stufen zu steigen, gell? ;-)








HIER entdeckte ich im Nachhinein einen netten Artikel über diese bemerkenswerte Frau. 






Von oben genießt man eine schöne Aussicht über das Umland und die Stadt.














Mit diesen schönen Ausblicken verabschiede ich mich für heute von euch und hoffe, dass euch der virtuelle Stadtbummel Freude gemacht hat.

Vielleicht kommt ihr mal in diese Gegend und wenn, dann stattet diesem alten Städtchen doch einen Besuch ab! 


Macht´s euch fein!

Liebe Grüße von Heike




verlinkt mit Samstagsplausch





Dienstag, 8. August 2017

Geschenke, die von Herzen kommen




Büchergutscheine stehen bei unseren Freunden immer hoch im Kurs. 
Damit diese nicht so einsam daher kommen, verschenke ich dazu gerne ein Kissen, womit man es sich beim Lesen schön gemütlich machen kann.







Die Lesekissen in Herzform und die sogenannten Leseknochen sind einfach herzustellen und Spaß macht es auch noch.
Rosa mit Pünktchen und Rosen, die beiden Stöffchen sind für ein Mädchen wie geschaffen.






Das Muster für das Leseherz fand ich einst bei BINE. Dort findet ihr das Schnittmuster und eine Anleitung.


In dem Zuge habe ich gleich noch zwei Leseknochen genäht.






 Leider ging mir die Füllwatte aus. Aber das lässt sich schnell beheben.






Ein Schnittmuster für den Leseknochen könnt ihr euch HIER und die Anleitung dazu HIER runter laden.







Herziges, was von Herzen kommt. 

Da ist doch die Freude auf beiden Seiten vorprogrammiert.



Herzliche Grüße von Heike




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