Bella Italia
Wenn ich an Italien denke, macht sich eine starke Sehnsucht in mir breit.
Flanieren durch beeindruckende, alte Städte und Dörfer, dem Genuss von Kunst, Kultur, leckerem Essen und guten Weinen.
Gerne lausche ich dem Klang der melodischen Sprache.
Venedig und Rom sind faszinierende Städte und auch Mailand hat seine Reize.
Welche Stadt hat schon einen so wunderschönen Dom, dem man sogar auf das Dach steigen kann?
Der Gardasee zieht einen immer wieder in seinen Bann.
In den Abruzzen haben wir tolle Wanderungen unternommen und faszinierende Wasserfälle entdeckt. Viele schöne Erlebnisse könnte ich aufzählen.
Zwei Ziele sind mir in den letzten Jahren jedoch ganz besonders ans Herz gewachsen, die Toskana und Sardinien.
Beide haben wir in großen Abständen zweimal besucht und dabei wunderschöne und unvergessliche Eindrücke gewonnen.
Die Toskana steht für Natur, Kunst, Geschichte und einer ganz besonderen Lebensart.
Bei dem Gedanken an diese liebliche und vielfältige Landschaft tun sich Hügelketten, durchzogen von dunkelgrünen Zypressen, Olivenbäume und Weinberge vor dem inneren Auge auf.
Kirchen und Palazzi drängen sich hinter geschichtsträchtigen Stadtmauern und die schmalen Gassen in den alten Städtchen laden zum Flanieren ein, so wie zum Beispiel in San Gimignano und Volterra.
Pisa, das quirlige Studentenstädtchen, bietet viel mehr als `nur´ den Campo dei Miracoli.
Total in ihren Bann gezogen hat mich Siena und das, obwohl uns kaum Zeit blieb, trockenen Fusses durch die Stadt zu kommen.
Die auf drei Hügeln erbaute Stadt konnte sich ihren mittelalterlichen
Charakter bis in die Moderne erhalten.
Mehrmals mussten wir in Hauseingänge flüchten, weil es immer wieder stark regnete und dennoch war ich wie verzaubert.
Für einen kurzen Moment schob sich die Sonne ein wenig durch die Regenwolken und tauchte den Dom in ein sehr schönes Licht.
Ist das nicht ein großartiges Bauwerk?
Siena, du Schöne, wir kommen dich auf jeden Fall noch einmal besuchen und dann bleiben wir über Nacht, denn zu gerne möchte ich mal abends, wenn die Laternen leuchten, durch die alten Gassen spazieren.
Ist man einmal in der Toskana, ist es auch nicht mehr weit nach Sardinien.
Mit der Fähre ist man in wenigen Stunden auf der zweitgrößten und eine der schönsten Inseln des Mittelmeeres.
Sardinien ist geprägt vom Granit, hoch getürmt zu Bergen und bizarren Formationen, Korkeichenwälder und einem Meer, bei dessen Anblick es einem die Sprache verschlägt.
Da steht man hüfthoch im Wasser und hat noch immer einen glasklaren Blick durch das Wasser.
Mit dem Boot gelangt man zu Höhlen und idyllischen Stränden, welche sonst nicht oder nur schwer zugänglich sind.
Das Hinterland strahlt eine enorme Ruhe aus und lädt zum Wandern ein.
Anders als auf dem Festland Italiens hat es auf Sardinien nie bedeutende Städte gegeben.
Kleine idyllische und verwinkelte Dörfer laden aber auch hier zum Verweilen ein.
Sardinien bietet Natur pur und ist wahrlich eine Insel zum Verlieben.
Ich hoffe, der kleine Ausflug hat euch Freude gemacht.
In so mancher ruhigen Minute denke ich schon darüber nach, wohin uns die Reise das nächste Mal führt.
Ich bin gespannt.
Habt ihr schon Reisepläne?
Liebe Grüße von Heike