Morgentau, Blüten in allen Farben, blauer Himmel, Schäfchenwolken, süße Erdbeeren, zarter Spargel, dieser sanfte Wind, welcher bei offener Tür die Gardinen tanzen lässt und herrlich leichte Kleidung vermitteln uns sommerliche Glücksgefühle.
Klingt total kitschig, ist aber gerade so und voll heeerrlich, oder?
Glücksgefühle entstehen bei mir aber auch, wenn ich mir etwas nähe.
Es ist immer wieder eine Freude, sich einen Stoff auszusuchen, sich schon vorzustellen, wie er als Gesamtwerk heraus kommen könnte und dann Hand anzulegen.
Der fein gestreifte Baumwollstoff mit seiner hübschen Bordüre ist ganz leicht und das Schnittmuster Frau Yoko, erschien mir als die perfekte Partnerin für dieses Stöffchen.
Sorgfältig und mit viel Liebe fügte ich wie immer die Teile dieser Bluse aneinander.
Aber dann...
Die Fotos wollten einfach nicht mal halbwegs gelingen.
Karos und Streifen sind nicht leicht zu fotografieren. Das ist mir schon bekannt, aber dass es so kompliziert werden könnte...
Ich sah nur noch Wellen, grausam...,
was zur Folge hatte, dass ich den Post schon abhaken wollte.
Aber warum?
Man darf doch ruhig erkennen und sich mitteilen, wo die Tücken liegen, oder?
Auf der Haut fühlt sich das Teil wunderbar an und die Streifen sind noch immer da. ;-)))
Was ich damit sagen möchte?
Lasst euch von so nem divenhaften Muster bloß nicht unterkriegen!