Vor zwei Monaten begaben wir uns auf eine schöne Reise und von dieser möchte ich euch heute, wie versprochen, ein wenig berichten.
Lange träumten wir von einem Urlaub auf einem Hausboot, mit dem wir die Mecklenburgische Seenplatte erkunden.
Immer wieder hörten wir, wie schön diese Gegend sei, aber wir trauten dem Wetter nicht so recht.
Was machste, wenn es eine Woche lang nur regnet?
In einer Stadt gibt es in der Regel genügend Alternativen, aber auf dem Wasser?
Von unserem Traum erzählten wir Freunden und bald waren auch sie von dieser Idee angetan.
Schließlich war es nur noch eine Frage der Zeit für sechs Personen einen gemeinsamen Termin zu finden um das Vorhaben umzusetzen.
Und wie der sparsame Schwabe nun mal so ist, nimmt er gerne den Frühbucherrabatt in Anspruch und bucht ein Jahr vorher.
Fast zwölf Monate Vorfreude inclusive...
Dann kam Corona...
Die meisten von uns blieben zwar optimistisch, aber dennoch war es ein komisches Gefühl, Tourpläne zu schmieden ohne zu wissen, ob wir überhaupt dürfen und was in Bezug der Pandemie noch auf uns zukommen könnte.
Egal, Kopf hoch!
Mit Hilfe einer Karte begaben wir uns schon mal in Gedanken auf Tour.
Eine Pack- und eine erste Einkaufsliste für vor Ort wurden erstellt.
Aufgeben war keine Option.
SIEBEN Tage vorher versetzte uns dann die Nachricht, dass man nun mit drei, an Stelle bisher mit zwei Haushalten auf das Boot darf, in einen kleinen Freudentaumel.
Die Tage bis zur Abfahrt vergingen natürlich wie im Flug.
Und dann war es soweit.
Wir glücklichen sechs Persönchen waren so aufgeregt und das, obwohl wir `nur´ innerhalb Deutschlands unterwegs waren.
Einen Tag vor Übernahme des Bootes reisten wir an und genossen erstmal das schöne Anwesen der Marina Wolfsbruch.
Am nächsten Tag luden wir unser Gepäck auf das Boot und folgten der theoretischen und praktischen Einweisung.
Für den Abend blieben wir erstmal im Hafen, da sich ein kräftiges Gewitter nieder ließ, aber die Aussichten auf besseres Wetter waren ganz gut und von daher blieben wir frohen Mutes.
Gut gelaunt bedienten wir uns unterhaltsamer Gesellschaftsspiele, genossen leckere Pizza, guten Wein und freuten uns auf den nächsten Tag.
An dem waren wir schon in der Früh alle ganz hippelig und beschlossen erstmal loszufahren und dann irgendwo auf dem Wasser zu frühstücken.
Gesagt, getan...
Die erste Schleuse befindet sich unweit der Marina.
Gemütlich und entspannt fuhren wir den ersten Kanal entlang.
Die Wolken verzogen sich.
Es folgten Tage, einer schöner als der andere.
Sei es die Idylle der Kanäle oder der Blick über den See, der pure Genuss.
Hübsche kleine Ortschaften luden hier und da zum Verweilen ein.
Und dann die wundervollen Abende.....
Wo es einem gefällt, den Anker werfen,
baden,
Essen zubereiten,
Spaß haben,
aber auch mal gemeinsam die Stille genießen...
Beim Betrachten der Sonnenuntergänge und dem Lauschen der Natur fühlten wir uns wie im siebten Himmel.
Einem Freund kamen dabei Erinnerungen an einen Urlaub in Afrika in den Sinn.
Ist das nicht irre?
Er hätte gar nicht so weit weg fliegen müssen.
Tiefenentspannter geht es kaum...
Es waren ganz besondere Urlaubstage, welche uns in bester Erinnerung bleiben werden.
Im Anschluss an den Urlaub auf dem Boot verweilten wir noch ein paar Tage in der kleinsten, aber äußerst hübschen Landeshauptstadt Schwerin.
Aber davon berichte ich ein anderes Mal.
Für heute sage ich, in der Hoffnung, dass ihr durchgehalten habt, Dankeschön für´s Reinschauen und wünsche euch ein zauberhaftes Wochenende.
Macht´s euch fein!
Liebe Grüße von
Heike
verlinkt mit Niwibo sucht , Samstagsplausch und Sommerglück