Nachdem Traudi gestern ihre Baumplantage präsentierte, darf ich euch heute mit einem Beitrag auf unserer Reise durch den Advent inspirieren, zu der Nicole einlud.
Vierundzwanzig Bloggerinnen haben sich zusammen getan, um euch mit leckeren Rezepten, schönen Bastelideen, besinnlichen Geschichten und sonstigen weihnachtlichen Beiträgen die Adventszeit zu versüßen.
Vielleicht ist da die eine oder andere Anregung auch für DICH dabei.
Ich habe für euch ein Dalapferdchen angefertigt.
Das Dalapferd gilt als typisches Symbol für Schweden.
Zur Weihnachtszeit erfährt es eine besondere Bedeutung.
In dieser heimeligen Zeit erinnert man sich dann gerne daran, dass einst die Großväter in den langen, kalten Winternächten, als man andere Arbeiten kaum noch ausführen konnte, für die Kinder Pferde schnitzten.
Ein Pferd deshalb, weil dieses Tier ein ständiger Begleiter auf dem Hof und bei den Waldarbeiten war.
Heute werden diese Pferde als Souvenir gehandelt.
Die Rohformen werden in meist rote Farbe getaucht und freihändig mit der Kurbitsmalerei versehen.
Jeder Maler benutzt dazu andere Farben und seine eigenen Techniken, um das Dalapferdchen zum Leben zu erwecken.
Da ich weder schnitzen kann, noch die Kurbitsmalerei beherrsche, habe ich lieber eins bzw. zwei genäht.
Das Schnittmuster für das Pferdchen findet ihr in der
Neben der farb- und musterreichen Variante, wie sie in dem Heft vorgeschlagen wird, fertigte ich noch ein Pferdchen in einer etwas dezenteren Farbkombination.
Aber das ist natürlich alles Geschmacksache.
Drum gilt auch hier: Erlaubt ist was gefällt.
Bei solchen Arbeiten empfiehlt es sich, zunächst die Stoff- und Kurzwarenvorräte durchzustöbern.
Dafür kann man nämlich auch ganz gut Stoffreste verwerten.
Spielt mit Farben, Mustern und Bändern!
Das Nähen solch eines Pferdchens erscheint euch zu schwer?
Vielleicht könnt ihr euch mit einer Freundin zusammen tun oder es gar unter Anleitung in einem Nähkurs anfertigen.
Beim Applizieren müsst ihr darauf achten, dass ihr alles paarweise und spiegelverkehrt vor euch liegen habt.
Mit Hilfe von Vliesofix wird es fixiert, so dass später beim Aufnähen nichts mehr verrutschen kann.
Ich schneide Stoff und Vliesofix zunächst großzügig aus, bügle sie aufeinander und zeichne dann das gewünschte Motiv auf das Trägerpapier und schneide es aus.
Danach wird das Trägerpapier abgezogen, das Motiv aufgebügelt und anschließend mit kleinem Zickzackstich aufgenäht.
Die Stellen, wo Bänder und Sattel angebracht werden, markiere ich mir schon beim Zuschnitt mit einem kleinen Knips.
Ihr könnt aber auch Stecknadeln verwenden oder euch die Stellen mit einem Bleistift markieren.
Etwas knifflig ist das Anbringen des Paspelbandes, besonders um die Ohren.
Aber mit Hilfe eines Reißverschlussnähfußes, vieler Stecknadeln und etwas Geduld ist auch das zu schaffen.
Nur Mut!
Man kann schließlich nicht viel kaputt machen.
Zu guter Letzt wird es mit Füllwatte ausgestopft und die Wendeöffnung mit dem Matratzenstich, auch Leiter- und Zauberstich genannt, geschlossen.
Ich könnte mir vorstellen, damit so manche Kinderaugen zum Strahlen zu bringen oder man verwendet es einfach als Dekoobjekt.
Sollte euch das Pferdchen nicht zusagen, findet ihr noch allerlei andere hübsche Geschenk- oder Dekoideen in diesem Heft.
Für morgen hat Elfi einen Beitrag vorbereitet. Schaut mal vorbei!
Ich wünsche euch viel Freude beim Werkeln und vorallem
eine zauberhafte und entspannte Adventszeit.
Liebe Grüße von
Heike