Sonntag, 18. September 2022

Leichter als es aussieht

 

Um meine neuen Kursteilnehmerinnen zu motivieren, halte ich gerne Anschauungsmaterial bereit.

Accessoires in Form von Beuteltaschen, Kissenhüllen, Kosmetiktaschen, Utensilos und ähnliches sind gern gesehen.

Ideal zum Nähen lernen ist aber auch das Anfertigen von Bekleidung für die Kleinsten.




Jerseystoffe sind vom Preis her erschwinglich und sofern man ein paar Dinge beachtet, nicht schwieriger zu nähen als andere Stoffe. 

Um die kleinen Schnittteile abzuzeichnen und zuzuschneiden bedarf es keines großen Tisches und die Dehnbarkeit der Stoffe bleibt auch bei Verwendung eines kleinen Zick Zack Stiches erhalten.

Alles in allem bedarf es also nicht viel, um sich in der Herstellung von Babykleidung zu erproben.

In einer Gruppe von Gleichgesonnten macht das Ganze natürlich besonders viel Freude.


Der Renner sind die Höschen mit Strickbündchen.





Nach dem Zuschneiden und Nähen von neun Nähten ist das Teil fertig und die Damen sind total begeistert.




Nun bietet es sich natürlich an, gleich noch das passende Oberteil zu nähen.

Kurzärmelig, langärmelig, mit oder ohne Kapuze, alles ist möglich.

Würde ich für ein bestimmtes Kind nähen, hätte ich natürlich farblich passende Materialien verwendet.

Da diese Werke aber nur als Anschauungsmodelle fungieren, verwendete ich Reststücke aus dem Fundus.




Mützen und Halstücher wärmen die Kleinen und schauen hübsch aus. 




Schnittmuster gibt es in Hülle und Fülle. So manches Teil könnt ihr euch sogar kostenlos runterladen.

Solltet ihr den Kauf von Büchern in Betracht ziehen, beachtet bitte, dass sich vieles wiederholt und man mitunter gar nichts Neues erfährt.

Sinnvoll ist auch der Besuch der örtlichen Bibliothek. Dort kann man ausgiebig stöbern und sich zu Hause in aller Ruhe die Modelle abzeichnen, welche man gerne nähen möchte.


Die Anfertigung individueller Kinderbekleidung macht aber ebenso den Fortgeschrittenen viel Freude.

Heute ist eine große und vor allem auch schöne Auswahl an Stoffen für Mädchen und Jungen erhältlich.

Ich bin immer wieder begeistert, was da alles so entsteht.

Nun bin ich mal gespannt, was meine Damen in der kommenden Woche kreieren.


Liebe Grüße von

Heike 



Schnittmuster:

Raglanshirt und Höschen aus  Nähen mit Jersey ( in der Bibliothek ausgeliehen)

Mützchen von LYBSTES

Tuch von Pattydoo





verlinkt mit Samstagsplausch








Samstag, 3. September 2022

Porto, eine außergewöhnliche Stadt


Es ist Samstagnachmittag und es regnet.

Das gab es eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr.

Es regnet leicht, so dass der Erdboden das Wasser gut aufnehmen kann und wir nichts befürchten müssen.

Die Terrassentür ist weit geöffnet. 

Ich genieße die klare, frische Luft und eine Tasse Kaffee, der perfekte Moment um sich dem Blog zu widmen. Schließlich habe ich euch einen Post von meiner letzten Reise versprochen.

Diese führte uns Ende Juli für zwölf Tage nach Porto. Das ist viel Zeit um eine Stadt so richtig intensiv zu erkunden und diese haben wir in vollen Zügen genossen.



Porto, die zweitgrößte Stadt Portugals am Rio Douro, beeindruckt mit seinen prächtigen Brücken, imposanten Bauwerken aus Granit, den glänzenden Azulejofassaden an Kirchenwänden und Stadthäusern und den quirligen Vierteln.







Die Beispiele schöner Gebäude mit Azulejos sind zahlreich und beeindruckend.






Auf dem Douro herrscht meist reges Treiben.
Vom Flusskreuzfahrtschiff bis zum kleinen Fischkutter ist nahezu alles unterwegs.



In den engen Gassen öffnen abends unzählige kleine Restaurants und Bars.






In Porto sollte man überall die Augen auf halten, denn selbst in solchen Ecken erwarten einen viele Überraschungen. 




Nur wenige Meter von diesem alten Gebäude fällt mein Blick durch ein kleines schmiedeeisernes Tor, hinter dem sich eine ruhig gelegene Location mit einem schönen Ausblick auf die Kathedrale und die Altstadt befindet.




Gerne nahmen wir Platz und gönnten den Füßen eine Pause.



Abends taucht die Sonne alles in ein zauberhaftes Licht.





Auf dem Jardim de Morro, einem Hügelpark mit einem Palmenhain auf seiner Spitze, welcher auch per Seilbahn zu erreichen ist, traten regelmäßig Musiker oder Bands auf.

Mehrmals lauschten wir bei einem Picknick den Klängen und schauten zu, wie die Sonne versank.

Eine wunderschöne Stimmung verzauberte die Besucher aller Altersklassen.




Über die Ponte de Luis spazierten wir zurück ins Cai da Ribeira, dem bunten Uferviertel mit seinen gemütlichen Kneipen, Cafe´s und Restaurants.

Nahezu jeden Tag präsentierten sich die Gebäude und der Fluss in einem anderen Licht, was die Auswahl der Fotos nicht gerade erleichtert.

Hübsch anzusehen sind auch die Rabelos, welche einst dem Transport der Portweinfässer auf dem Douro dienten. Dies war oft ein abenteuerliches Unterfangen. 
Heute sind die Boote eine Touristenattraktion.




Selbst das Meer ist nicht weit entfernt. 

Entweder spaziert man am Douro entlang oder man nimmt den Bus, welcher regelmäßig zwischen Porto und Matosinhos pendelt.

Sollte es in der Stadt mal sehr heiß sein, findet man im kühlen Atlantik garantiert eine Erfrischung. 




Konnte ich dich etwas neugierig machen?

Porto ist eine sehr interessante Stadt und auf jeden Fall einen Besuch wert.


Liebe Grüße von

Heike





verlinkt mit Samstagsplausch